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SALON finale – offen für alle interessierten Menschen

06. Juni um 18:00 - 20:00

QUEERE FÜRSORGE IN DER HOSPIZARBEIT
mit Junis Spitznagel

Wir richten unseren Blick auf die Hospizbewegung der 80er/90er Jahre in Deutschland. Die Aids-Krise rückte den Tod und damit auch die Auseinandersetzung mit dem Sterben in die Mitte der bürgerlichen Gesellschaft. Da junge, insbesondere schwule und queere, Menschen von der Krankheit betroffen waren, entstanden neue und offenere Ansätze der Sterbebegleitung und Bestattung.
Zusammen mit der gesellschaftlichen Aus-grenzung und medizinischen Stigma-tisierung fanden sie alternative Formen der palliativen Fürsorge, die jenseits von konservativen Familienmodellen stattfand.
In diesem SALON finale gehen wir der Frage nach, welche Auswirkungen die Aids-Krise und insbesondere die queere Sterbe-begleitung auf die Hospizbewegung in Deutschland hat.

Junis Spitznagel leitet ein „Queeres Trauercafé“ in Berlin-Wedding und eine Selbst-hilfegruppe für queere, pflegende Angehörige. Beide Gruppen bieten queeren Menschen die Möglichkeit, ihre Pflege- und Trauererfahrungen zu teilen und alternative Formen des Erinnerns und Abschiednehmens zu finden.
Junis ist in der ehrenamtlichen Sterbebegleitung im Nachbarschaftsheim/Hospiz Schöneberg.

Details

Datum:
06. Juni
Zeit:
18:00 - 20:00

Ambulanter Hospizdienst Christophorus e.V